Bonnellfederkern oder Taschenfederkern

Wer sich ein Boxspringbett 200×200 erwerben will, der sollte sich für eines der beiden Boxspring Systeme entscheiden. Hierbei wollen wir uns im Detail mit dem Bonnellfederkern und Taschenfederkern auseinander setzten. Beide Systeme sind im Boxspringbettuntergestell integriert und machen ein Bett erst zu einem klassischen Boxspringbett. Bonnellfederkern sowohl als auch Taschenfederkern ermöglichen ein komfortables Schlafen, doch unterscheiden sich in wenigen Punkten. Im nachfolgendem Beitrag zeigen wir Ihnen, welche Federkernbox für Ihre Ansprüche in Frage kommt.

Bonnellfederkern

Eine Bonnellfederkern besteht aus Stahlfedern, hat eine taillierte Form und ist durch eine Spirale miteinander vernetzt. Die Feder nimmt in der Mitte an Durchmesser ab, qualitative Federn brechen nicht so einfach, da diese zweifach vergütet werden. Dadurch das die Stahlfedern untereinander verbunden sind, verstreut sich der Druck an einem Punkt auf die gesamte Matratzenfläche. Aus diesem Grund hat die Bonnellfederkern-Matratze weiche und komfortable Eigenschaften. Je mehr Bonnellfedern beansprucht werden, desto härter wird im Normalfall das gesamte Liegegefühl. Dank dem Bonnellfederkern entsteht ein großer Spielraum im Boxspring, was zur optimalen Luftzirkulation führt und nächtlicher Flüssigkeitsverlust gesund abgesondert wird. Im Gegensatz zu anderen Federkernmatratzen kommt eine Bonnellfederkern mit weniger Stahlfedern aus. Bonnellfederkern ist die günstigere Variante der beiden Boxpspringfederkerne und werden meistens von Hoteliers genutzt.

Taschenfederkern

In der Taschenfederkern Variante werden die Federn mit sogenannten Stofftaschen eingepackt, um Geräuschentwicklung zu reduzieren und die Federn besser zu dämpfen. Dabei sind die einzelnen Taschen durch Verbindungen miteinander vereinigt, somit schwingt die Untermatratze weniger. Die Besonderheit des Taschenfederkern Konzeptes liegt in der Punktelastizität, sie gibt also nur an den Punkten nach wo Druck entsteht. Dadurch passt sich die Unterlage genau dem Körpergewicht an und verleiht besten Komfort in Bezug auf Liegegefühl. Der eigentliche Unterschied zwischen Taschenfederkern und Bonnellfederkern ist die Ummantelung der Federn in Stofftaschen, dadurch entsteht eine Dämpfung und folglich schwingt die Taschenfederkern Variante nicht so sehr.

Bonnellfederkern für wen?

Bonnellfederkern im Boxspring eignet sich für Menschen bis zu einem Körpergewicht von ca. 100 Kilogramm. Außerdem ist diese Form der Federkernmatratze die weichere Version der zwei vorgestellten Arten. Wer es gerne weicher mag, der sollte zu einer Bonnellfederkern greifen. Kinder und Jugendliche empfehlen wir wegen des geringeren Körpergewichts und der kleineren Körperfläche zu diesem Untergestell. Die meisten Hotels nutzen in ihren Betten meistens diese Art.

Taschenfederkern für wen?

Taschenfederkern im Boxspring sind für Menschen empfehlenswert, die mit Rückenproblemen zu kämpfen haben und gerne mit punktelastischen Eigenschaften schlafen wollen. Dabei reagiert die Unterlage auf exakte Druckstellen und federt diese optimal ab. Wenn Sie mehr als 100 Kilogramm auf die Waage bringen, dann sollten Sie generell zu einer Taschenfederkern im Boxspring zurückgreifen. Da bei älteren Menschen der Körper empfindlicher auf weichere Unterlagen reagiert, empfehlen wir das Taschenfederkern als Untergestell für diesen Personenkreis. Außerdem kommt diese Art bei Bandscheibenproblemen zugute, welches in jüngeren Jahren eher selten der Fall sein sollte.

Taschenfederkern und Bonnellfederkern

Ob Taschenfederkern oder Bonnellfederkern, beide Arten der Federkernmatratzen sind gut und unterscheiden sich in der Festigkeit. Wenn Sie zu einem Bonnellfederkern im Boxspring und zu einem Taschenfederkern als Hauptmatratze entscheiden, dann bekommen Sie ein leicht federnde Zusammenstellung. Beide Arten machen erst ein Boxspringbett 200×200 aus, daher greifen Sie nicht zu einer Kaltschaum- oder Latexmatratze, da Sie dadurch die positiven Eigenschaften von Boxspringbetten wieder rückgängig machen.